Archive für 30.11.99

Bekanntlich ist es mit Geduld und Langmut bei Hinterweltbuddhisten schnell vorbei wenn sie es mit der wirklichen Welt zu tun bekommen. Normalerweise gehen sie jeder Auseinandersetzung mit Kritikern tunlichst aus dem Weg. Interviews werden nur Journalisten gewährt von denen man annimmt, dass sie die Autorität des Führers nicht in Zweifel ziehen. Alles in allem ist es eine geistige Gated Community in denen Leute wie Ole Nydahl, Sogyal Lakar, Genpo D. und andere ‚Buddhisten‘ leben (falls sie noch nicht im Knast sitzen). Die Konfrontation mit echter Kritik, Ironie, konkretem Disput, die Auseinandersetzung mit den Errungenschaften unserer Kultur, wie auch das Hinterfragen ihrer zum Teil krassen Fehlentwicklungen, ist diesen Leuten so fremd wie die Rückseite des Mondes. Da reisst der letzte Geduldsfaden ganz schnell, wenn einmal doch eine/r dem Lama eine schwierige Frage stellt, da wird ganz schnell das Mikro abgedreht, einem der Mund verboten oder man kriegt, wie bei Sogyal, einfach mal auf die Fresse – Hinterweltbuddhismus eben.

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Diplom-Lama Ole Nydahl ist in letzter Zeit wieder vermehrt in die Kritik geraten nachdem es einige Jahre um seine reaktionären Äusserungen ruhig war. Ein Beitrag des Deutschlandfunks vom Juli diesen Jahres behauptet schon im Aufmacher über seinen so genannten Diamantweg-Buddhismus:

Rechtsradikale Gedanken werden weggelächelt […].

Im Aufmacher eines Beitrages des BR vom August wird Nydahls Diamantweg zum

Instant-Buddhismus.

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Es gibt das Gerücht, dass der Diplom-Lama Ole Nydahl die AfD empfiehlt. Noch ist es nur ein Gerücht aber so abwegig ist das nicht.

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BuddhaBannungAuch sehr schön von Asiatides dieser Buddha. Es handelt sich um einen so genannten BannBuddha. Seine Rechte ist in der Geste des Bannens erhoben. Er eignet sich ausgezeichnet dafür, im Eingangsbereich einer edelbuddhistischen Behausung aufgestellt zu werden, um dort das traute Heim vor dem so genannten Esoterischen Hohlkopf zu beschützen. Gerade dieser ist es ja, von dem sich der yogisch gestählte, vegan erwachte und häufig auch mit akademischer Bildung versehene Edelbuddhist abheben muss. Die Banngeste sorgt in dieser Hinsicht für Sicherheit und zerstäubt zusätzlich automatisch auch unangenehme karmische Energien. Aufgeladen wird der BannBuddha vom örtlichen Diplom-Lama. Die Ladung muss einmal jährlich erfolgen und ist bis auf eine angemessene Dāna kostenlos. Der BannBuddha lässt sich sehr gut mit der Theorie der Leere kombinieren, die dann im eigentlichen Wohnbereich angebracht wird.

Meditation

M. Steingass —  5.2.15

Das Thema Meditation flammt ja immer wieder auf auf diesem Blog und ist auch sonst für viele Leute von Interesse, die sich nicht unbedingt für Buddhismus interessieren. Um dazu mal kurz und eindeutig Stellung zu nehmen.

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