Ich stelle in aller Kürze eine These über die Deutsche Buddhistische Union (DBU) auf. Diese These müsste natürlich ausgearbeitet werden. Sie könnte aber schon mal dazu dienen, über die DBU etwas genauer nachzudenken bzw. sich anzusehen was sie wirklich macht:
Die DBU hat nichts mit Buddhismus zu tun.
Das Hauptargument für diese These ist, daß sich in den Äusserungen der DBU (Schriften, Räte und Exräte) viele Verweise auf Transzendenz finden. Verweise also auf eine überweltliche Wirklichkeit jenseits dessen was dem gewöhnlichen Menschen erfahrbar ist. Das Argument gegen die DBU ist, daß „Transzendenz“ kein buddhistischer Begriff ist und sich im Buddhismus – verstanden als die Philosophie nach Nagarjunas Mūlamadhyamakakārikā – nicht findet. Im Gegenteil, „Transzendenz“ ist ein Begriff und eine Auffassung von dem was ist (also eine ontologische Festlegung), die dem christlich-abendländischen Kulturkreis entstammt. Wir haben somit ein typische Beispiel vor uns, wie in der Inkulturation des Buddhismus in den Westen letztlich wieder nur westliche Strukturen (transzendentale Anker) zum tragen kommen. Umgangssprachlich: Alter Wein in neuen Schläuchen.
Ein Beispiel für einen Verweise auf Transzendenz findet sich bei Ralf Boeck in diesem Kommentar (der sich auf DIE GLOSSE #06 bezieht). Dort heisst es:
Das Thema, das da angeblich „Abwehrreflexe“ auslösen soll, ist nicht Verkitschung sondern Profanierung – und die hat wiederum mit Inkulturation des Dharma (also der buddhistischen Lehre) nichts zu tun.
Der Begriff „Profanierung“ verweist darauf, daß es ein Heiliges gibt auf das das religiöse Symbol verweist – eine Transzendenz die der schnöden Immanenz die wir tagtäglich erleben gegenüber steht.
Ein weiteres Beispiel findet sich in Buddhismus aktuell 3/2013. Dort schreibt Alfred Weil – Ehrenrat der DBU – in seiner Entgegnung auf Stephen Batchelors Buddhismus 2.0 folgendes:
Die Lehren des Buddha haben durchaus eine religiöse Dimension. Sie beinhalten etwas, das jenseits der fünf äusseren Sinne, jenseits des Mess- und Wägbaren, des Banal-Vordergründigen zu finden ist, aber deshalb keineswegs weniger real ist. (S. 62)
Weil nennt das das „Transzendente“ das angeblich jenseits der uns momentan zugänglichen und erfahrbaren Realität liege. Damit definiert er einen christlichen Transzendenzbegriff (der, nebenbei, sogar weit hinter einer modernen katholischen Theologie zurück bleibt), nicht jedoch einen Realitätsbegriff des Mittleren Weges nach Nagarjuna.
Als drittes Beispiel kann man sich das so genannte Buddhistische Bekenntnis der DBU ansehen. Dieses Bekenntnis ist gespickt mit schwammigen Begriffen die zumindest das Problem haben, daß sie ohne Kenntnis der grundlegenden Unterschiede buddhistischer Philosophie gegenüber einer christlich-abendländischen Philosophie und Religionsauffassung nur unsere eigenen Strukturen reproduzieren (alter Wein und neuen Schläuchen eben)
Anfangen tut dies gleich bei den „zeitlos gültigen Botschaften des Buddha„. Das „zeitlos“ suggeriert den typischen Essentialismus der mit einer jenseitsorientierten Transzendenzauffassung einhergeht. Daß diese Jenseits-Suggestion wirkt, zeigen wiederum eindrucksvoll Weil und Boeck.
Natürlich müsste dies genauer ausgearbeitet werden. Was aber in Umrissen sichtbar wird, ist, daß die DBU in ihrer derzeitigen Form nichts mit Buddhismus zu tun hat. Oder, anders gesagt, daß sie einen Buddhismus entwickelt der seinen philosophischen Ursprüngen in keiner Weise gerecht wird.
Bei soviel unverstandenen Strukturen ist klar, daß die DBU in dieser Form nicht das Forum bieten kann in dem andere Auffassungen von Buddhismus diskutiert werden können. Zumindest nicht, solange die DBU glaubt den Rahmen für solche Diskussionen setzen zu können. Die DBU kann höchsten eine Stimme in solch einer Diskussion sein, nicht aber Wortführer.
ich finde dieses fortwährende dbu-bashing offengestanden mit der zeit langweilig und ermüdend. auch die dbu ist leer von eigenständiger existenz, in den beiträgen hier wird m.e. sowohl eine dbu konstruiert, die es so gar nicht gibt, wie auch ein buddhismus, dem sie ihrer auffassung nach nicht gerecht wird, den es aber so auch nicht gibt. die dbu ist, zumindest meiner sicht nach, weder eine stimme noch eine wortführerin, sie ist viele stimmen und neben der dbu gibt es weitere stimmen, ich fände es gut, wenn sie mehr miteinander ins gespräch, in einen konstruktiven dialog treten würden. auch zum buddha auf dem viktualienmarkt gibt es die unterschiedlichsten stimmen. sich nur auf die „religiös-beleidigten“ einzuschießen finde ich arg einfach. in der nächsten Ba sollen unterschiedliche positionen zu „made in dresden“ erscheinen. formulieren Sie Ihre sicht in ca. 1000 zeichen und sie wird eine stimme dabei sein. ich würde mich über einen solchen Kurzbeitrag freuen. ursula Richard.
Die DBU ist eine Organisation, (womöglich) eine Verbindung zwischen den unterschiedlichen (deutschgeprägten) Schulen und mehr nicht.
Ursula Richard
Das liest sich als wenn wir in einer Welt leben die gar nicht vorhanden ist, rein intellektuell magst du recht haben und alles ist eine Illusion, dann frag ich mich jedoch, was dich dazu bewegt zu schreiben?
Was bewegt Menschen die sich leer barer Existenz fühlen (vielleicht habe ich dich falsch verstanden, aber einfach ist dein Satz nicht zu verstehen, da er sehr distanziert und allgemein gehalten ist), sich dennoch über sogenannte „Bash“ Artikel aufzuregen?
Es gibt vieles was ich an der DBU auszusetzten habe, alleine die Beschreibung nervt mich: „Traditionsübergreifende, gemeinsame Stimme des deutschen Buddhismus“
Hallo: „Deutscher Buddhismus“? GEMEINSAME Stimme (meine haben sie nicht!).
Das zeigt einfach, das hier eine Organisation eine Art Hoheitsgelübde abgelegt hat. Traditionsübergreifend/Gemeinsam/Deutsch… tut mir leid, das hört sich an wie:
Jedes Land macht seinen eigenen Buddhismus und wir Deutschen machen es besonders richtig, da Traditionsübergreifend (was totaler Blödsinn ist)
Wenn das im Sinne von Buddha ist, NEIN DANKE!!
Daher bin ich mit Matthias einer Meinung. Die DBU hat mit Buddhismus nichts zu tun. Sie verbindet lediglich die deutsche Wertung/Vorstellung von Glauben (hier durch die Christlich gelernten, weniger gelebten Werte) mit buddhistischen Texten.
Und das macht sich eben besonders in der Beschreibung bemerkbar.
Grüße von Jo
Was ist das Transzendente? Fuer Karl Jaspers z.B. bedeutet dies „Chiffren“, jedoch weder geheim noch Symbole, sondern im Sinne von „Denkerlebnisse(n), die dem Menschen materiell nicht Erfassbares vermitteln (z. B. Chiffre der Transzendenz: Gott – der Eine; Chiffre der Natur: Weltall).“ (wiki)
Es gibt durchaus Theorien, dass das Christentum auf dem Buddhismus beruht und die Bibel im Grunde aus buddhistischen Schriften „abgeschrieben“ wurde (siehe hierzu etwa Christian Lindtner Arbeit, http://www.jesusisbuddha.com). Wem dem so ist, wuerde sich vielleicht die Frage nach jener angeblich unbuddhistischen Transzendenz anders stellen.
Gemeint ist hier jedoch eine un-Nagarjunasche Transzendenz. Und das ist auf den ersten Blick widersinnig, bedeutet Nagarjunas Madhyamaka uebersetzt doch: „verbunden mit dem Transzendenten“. Was Matthias richtig hervorhebt, ist, dass Nagarjuna Samsara und Nirvana als eins sieht (ein Gedanke, der im Uebrigen von Dogen Zenji aufgegriffen wurde und deshalb auch von einem Dogen-Schueler wie Sogen Boeck anders umgesetzt werden koennte).
Ich stimme also nicht zu, dass „Transzendenz“ ein unbuddhistischer Begriff ist. Eher handelt es sich doch bei der Erfahrung einer Einheit von Samsara und Nirvana um ein gedankliches Erlebnis im Jasperschen Sinne, dass materiell nicht (oder noch nicht) erfassbar ist. Der Zenleher Foyan meinte vor knapp tausend Jahren bereits, dass man nach einer solchen Erfahrung ein anderer sei. Das Transzendierende, also Ueberschreitende, liegt in dem von Nagarjuna bereits beschriebenen anderen Blick auf die Welt und sich selbst.
Der Mahayana-Buddhismus wurde freilich auch vom Yogacara beeinflusst (alles ist Geist und nicht „wirklich“, sondern unser Fantasieprodukt). Nicht jeder haelt Yogacara und Madhyamaka fuer grundsaetzlich vereinbar, und eine Dachorganisation von Buddhisten duerfte diese „Widersprueche“ abbilden.
Ein paar kurze Anmerkungen…
Ursula, danke für die Einladung. Wenn mir etwas Originelles einfällt, schreibe ich das gerne auf. Das Format 1000-Zeichen ist ja recht interessant – nachdem ich nun über 3000 Worte zu dem Thema in der Glosse #06 geschrieben haben. Vermutlich aber werden mein Gedanken so oder so unverständlich bleiben. Das dürfte daran liegen, daß Buddhisten sich in „Made in Dresden“ mit etwas konfrontiert sehen, was sie nicht sehen wollen und nicht sehen können:
Der um gestürzte Buddha mit dem deutlich sichtbaren Herstellervermerk macht nur etwas deutlich, was schon längst überall passiert. Es ist die Verkitschung und Kommerzialisierung des Buddhismus. Was die DBU so in Rage bringt, ist, daß mit dieser Installation augenfällig wird was man sonst gerne übersieht. Im Baumarkt, im Einrichtungshaus oder bei Tschibo, wo es den Buddha als Zimmerspringbrunnen, als Ökoleuchte oder als Bettwäsche gibt, kann man das leicht ausblenden. Ja, man kann sich sogar noch was schönes dabei denken, so à la der Dharma werde so immerhin unter die Leute gebracht – als Bettwäsche. Na Prima.
Han Chon hat nur eine Tatsache deutlich gemacht: Der Buddha ist Kommerzobjekt.
Was das DBU-Bashing angeht: Ich denke meine letzte Glosse enthält wesentlich mehr als nur ein blödes Bashing. Überhaupt, mir scheint, hier verrutschen die Massstäbe etwas. Ralph Boecks Episteln sind polemisch und zielen in beleidigender Art auf Personen. Möchte mal wissen, wo das hier der Fall ist.
Natürlich, zu behaupten die DBU habe nichts mit Buddhismus zu tun, ist für den braven gutgläubigen Buddhisten eine Provokation. Allerdings habe ich Argumente. In allgemeinster Form betrifft es die Transzendenz. Ich habe dafür Beispiele genannt und, das stimmt, man wird das Thema weiter ausarbeiten müssen. Aber es sieht für die DBU dabei nicht gut aus. Dieses Jenseits, von dem Alfred Weil z.B. spricht, findet sich bei Nagarjuna, so wie ich das verstehe, jedenfalls nicht. Übrigens, das Nicht-messbare, von dem Weil spricht, ist einfach die Sphäre des Menschen als einem Bedeutungsgebenden Wesen. Bedeutung ist tatsächlich nicht messbar. Trotzdem ist sie absolut diesseitig erfahrbar – wie die Bedeutung des flachgelegten Buddha vom Viktualienmarkt (siehe oben).
Vielleicht ist das Problem einfach, daß sich die Leute allmählich dieses Altväterliche-von-oben-herab einer Generation von Buddhisten nicht mehr gefallen lassen, die noch einfach damit renommieren konnten jahrzehntelang irgendwo meditiert zu haben, ohne je damit konfrontiert zu werden, was sich in unserer Kultur und Philosophie in den letzten 100, 200 Jahren entwickelt hat.
Nehmen wir ein Beispiel: Gunnar Gantzhorn, Sprecher des Rates der DBU schreibt in seiner Selbstdarstellung: „Wir benötigen neue und zeitgemäßere Formen des Studiums und der Praxis, wenn wir buddhistische Gemeinschaft ohne kulturelle Überformung erleben wollen.” Die Frage ist, was soll das sein, was es da ohne kulturelle Überformung gibt. Ich bin gespannt darüber mehr zu lesen. Kann mir da jemand Hinweise geben wie Gantzhorn das sieht?
Guido, was die Transzendenz angeht. Damit meine ich etwas das angeblich ohne kulturelle Überformung existiert. Der zeitgenössische Buddhismus ist durchtränkt mit solchen Annahmen. Ein wahres Selbst, ein reines Bewusstsein, einen zeitlosen Dharma usw. Praktisch ausgedrückt meine ich all diese schwammigen Formulierungen in die sich all diese superklugen Dharmalehrer gerne flüchten. Die sollten hinterfragt werden. Da sollte man denen auf den Zahn fühlen. Da sollte man nachsehen, ob sie wirklich was drauf haben oder ob das alles nur Potemkinsche Dörfer sind.
Meine These ist: In den meisten Fällen sind es Denkschablonen, Fassaden hinter denen nichts ist. Das schiere Nichts. Und weil ihnen dieses Nichts so Angst macht, müssen sie es mit ihrem Dharma anfüllen.
Und die Kippfigur vom Viktualienmarkt ist so gefährlich weil an ihr das fadenscheinige dieser Fassaden deutlich wird. Der Buddha kippt – und ha! ha! was sehen wir? – er ist ein Souvenir das uns daran erinnert, daß irgendwer sich mal tatsächlich Gedanken machte über die Situation des Menschen. Was da aber gedacht wurde, das wollen wir uns doch lieber nicht zu genau ansehen: Das Ende vom Lied nämlich. Wie das klingt, das ist den meisten Berufserleuchteten dann doch ein wenig zu – wie soll man sagen? – leer.
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P.S. Ob Transzendenz bei Nagarjuna auftaucht ist eine spannenden Frage. Führt aber jetzt zu weit. Ist seine Leerheit eine Transzendenz? Wir werden uns damit befassen müssen.
Ausserdem, heisst „Madhyamaka“ nicht einfach „mittlerer Weg“ oder „mittlere Lehre“?
Ausserdem zu Ursulas Anmerkung über den von mir konstruierten Buddhismus. Gut wäre die Frage, was ich mit „Buddhismus“ meine. In aller Kürze: Er ist eine Leerstelle. Die Superleerstelle die alle brauchen, die über Buddhismus reden (also mich inclusive). Die Superleerstelle die all die Schlaumeier brauchen, die uns weiss machen wollen was der einzig wahre und unglaublich echte Buddhismus ist (mich also exklusive). Es ist die Leere die das X braucht um überhaupt etwas sagen zu können. Daher X-Buddhismus. Und die Frage die dieses Projekt bewegt, ist, was passiert wenn man sich dieser Leerstelle widmet?
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.kunst-im-oeffentlichen-raum-der-buddha-bleibt.05bbb6c2-ad9a-44e0-9716-8c256bf677d3.html
Also ganz ehrlich ich verstehe die Aufregung nicht, wenn man damit leben kann, in jeden X-Beliebigen Kaufhaus Buddhafiguren kaufen zu können, dann muss man auch damit leben, das jemand das Objekt der Begierde als stille Demonstration nutzt.
Gunnar Gantzhorn warnt, einem „banalen Kunstwerk überhöhte Aufmerksamkeit“ zu schenken. Tut mir leid, aber darüber musste ich erst mal lachen…
Viel findet man von diesem Mann nicht im Net. Ich wollte auch gerne wissen, was er mit „Überformung“ meint… erfahren habe ich es nicht.
Grüße von Jo
Hallo Johanna, gut daß du noch mal diese Bemerkung von Gantzhorn heraus stellst.
Wenn er sie so, in dieser isolierten Aussage, gebracht hat, bestätigt das auf welch seichtem Niveau hier gedacht wird. Wenn das alles ist, dann zeigt das nur, daß der Mann sich über Kunst keinen einzigen Gedanken gemacht hat. Ein Kunstwerk an sich, der Gegenstand den der Künstler anfertigt, ist nie „banal“ oder „sinnvoll“ oder sonst was. Kurt Schwitters Ready-mades oder Andy Warhole Dosensuppen wäre sonst das banalste was man sich nur denken kann. Diese Werke wären einfach physische Materialien. Farbe, Papier, Holz, was auch immer. Warhols Kunst ist aber Ausdruck z.B. seiner Auseinandersetzung mit dem kommerziellen Kunstbetrieb. Damit ist es eine Auseinandersetzung mit dem was passiert.
Han Chons Buddha „Made in Dresden“ ist genau so eine Auseinandersetzung mit dem was passiert. Was dem Sprecher des Rates der DBU entgeht – und damit dem Sprecher der organisierten Buddhisten in Deutschland! – ist, daß es sich auch hier um eine Auseinandersetzung handelt. Um Interaktion, d.h. um bedingtes Entstehen. Der Sinn von „Made in Dresden“ entsteht, genauso wie Warhols Dosensuppen, erst in der Interaktion. Die Aufregung deutscher Buddhisten über die zur Schaustellung der Verkitschung des Buddhismus, und ebenso die Weigerung der DBU sich mit dieser Thematik zu befassen, ist zum eigentliche Sinn dieses Kunstwerkes geworden.
Gunnar Gantzhorn gibt „Made in Dresden“ (s)einen Sinn indem er sich als unfähig erweist seinen Sinn zu sehen.
Kunst liegt immer im Sinn des Betrachters, ich habe ja (u.a. ) Kunst studiert, da kann ein Pups schon so viel bedeuten wie eine Mona Lisa ;)
Somit kann ich dir (wieder einmal ) nur zustimmen!
Mir geht es so, dass ich öfter mal lächeln muss, sowohl über die Ausstellung als auch über die Leute die sich aufregen, Das ist nicht abwertend gemeint, es versüsst mir den Tag!!
;)
Dir alles liebe von Jo
DBU- ist das nicht eher alter Wein in alten Schläuchen?
Letztlich ist die DBU nur die vertretung der buddh. Vereine und Einzelmitgliederinnen, die bei ihr Zutritt gefunden haben, mit den üblichen Machtkämpfen und Dominanz einzelner Richtungen.
Also eh nicht Vertreterin des Buddhismus in Deutschland (sowieso vertritt es kaum die buddh. Asiaten in Deutschland z.B.).
Inwieweit es im Buddhismus eine transzendenz gibt, ist eine andere Frage. Oftmals wird Erwachen als ein überschreiten gesehen – aber das auch schon in Asien – Gate, gate, paragate…
Aus meiner Sicht ist es das aber eigentlich nicht. Das Ich ist die Transzendenz, der Wegfall des Ichs die Immanenz.
Buddha hat seine Lehre ja nie als zeitlos gesehn. Er meinte, da es dann Nonnen gab, wird seine Lehre nicht länger als 500 Jahre Bestand haben. Demnach gibt es die lehre Buddhas eh nicht mehr.