Archive für Notes

Short notes. Kurzer Hinweise.

Mein letzter Beitrag endete mit dem Satz: Beware of truth-tellers – Vorsicht vor den WAHR-Sagern. Wie hängt das zusammen mit meine Sommerferienlektüre? Eigentlich ist das in wenigen Worten gesagt. Wir scheinen uns in unserem Leben oft Märchen aus Lügen und zirkulären Selbstbestätigungen zu stricken, die uns bei gelungener Täuschung Glauben machen, wir wüssten, was auf der Welt abgeht und wie alles tickt. Bei genauerem Hinsehen scheint dies jedoch nicht der Fall zu sein. Sicher sitzen wir bei ARD und ZDF in der ersten Reihe. Aber das kann man auch im Kino. Und das ist nicht unbedingt ein Vorteil. Erstens sieht man in der ersten Reihe nicht das gesamte Bild auf einmal. Zweitens kann man auch in der ersten Reihe, wie das Kino zeigt, die größten Märchen aufgetischt bekommen. Also dachte ich mir, dass es nichts schaden könnte, mich mal genauer über die Weltpolizei USA zu informieren, die immer genau zu wissen scheint, wer die Guten und wer die Bösen sind. Auch ist es von vorneherein ausgemacht, dass sie als Weltpolizei ausnahmslos zu den Guten gehört. Bei so einer grobschlächtigen Einteilung ist Skepsis angezeigt. Sobald ich die Bücher gelesen habe, werde ich die Erkenntnisse meiner Lektüre gerne hier präsentieren. Ich werde mich bemühen, nicht selbst den Fehler zu machen, ein Schwarz-Weiiß-Bild zu zeichnen. Aber ich möchte das gesamte Bild sehen. Und da die großen Medien hauptsächlich nur die eine Seite präsentieren, habe ich mich für folgende Bücher der ‚anderen Seite‘ entschieden:

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Tibet im 20. Jahrhundert, bevor die heutige Autonome Region Tibet als für zum Staat China gehörig erklärte wurde, war eine Kultur die technisch, politisch und ökonomisch etwa dem Niveau des europäischen Mittelalters vergleichbar war. Politische Einflusssphären wurden durch in ständiger Auseinandersetzung befindliche religiöse und weltliche Aristokraten blutig erkämpft. Ökonomisch hat man es noch mit einer weitgehend auf Tausch basierenden Aktivität zu tun, der Geld weitgehend unbekannt war. Es gab keinen Strom, keine modernen Kommunikationsmittel, kaum Maschinen.

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Gerade wurde ich gefragt, ob ich Buddhist bin?

Ich bin sicher kein Buddhist. Was ich auf diesem Blog bisher geschrieben habe, ist Buddhismuskritik. Man wird das schnell merken, wenn man sich die Mühe macht ein wenig zu lesen.

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cruel theory b

Published by EYECORNER PRESS

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Review

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Made in Dresden

Der liegende Buddha vom Münchner Viktualienmarkt. Foto: Wolf Graebel

Vom Kulturreferat der Stadt München kommt folgende Nachricht

Das Kulturreferat lädt anlässlich der Debatte um die Kunstinstallation “Made in Dresden”, einer liegenden Buddhafigur auf dem Viktualienmarkt, zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion ein. Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 23. Juli, 20 Uhr, im Saal des Münchner Stadtmuseums (1. Stock), St.-Jakobs-Platz 1. Der Eintritt ist frei

Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Landeshauptstadt München, diskutiert über „Kunst und Religion“ mit Prof. Helmut Friedel, Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, Bhikkhu Philipp Thitadhammo, Leiter des Buddhistischen Klosters Bodhi Vihara/Freising, Björn Bicker, Autor, Dramaturg und Kurator unter anderem des Projekts „Urban Prayers“ der Münchner Kammerspiele, und einem Vertreter der Deutschen Buddhistischen Union.

Das Kunstwerk „Made in Dresden“ von Han Chong am Viktualienmarkt ist Teil der von dem renommierten Künstlerduo Elmgreen & Dragset kuratierten Projektreihe „A Space Called Public | Hoffentlich Öffentlich“. International tätige Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Kulturkreisen formulieren eine Außensicht auf München, schärfen den Blick auf Bekanntes und geben Impulse für Diskussionen.“

Falls jemand davon berichten kann, auch in Form eines Artikels (der evtl. hier veröffentlicht werden könnte), bitte ich um entsprechend Hinweise oder Kommentare.