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Beim Fall Sogyal handelt es sich nicht um ein singuläres Ereignis, sondern um eines, welches aus Strukturen hervor geht, die im westlichen Buddhismus gewachsen und weit verbreiteten sind.
Beim Fall Sogyal handelt es sich nicht um ein singuläres Ereignis, sondern um eines, welches aus Strukturen hervor geht, die im westlichen Buddhismus gewachsen und weit verbreiteten sind.
Der folgende Text stammt von den Hauptlehrern der Aro-Gemeinschaft, einer Nyingma-Linie des Tibetischen Buddhismus. Der Text wurde am 8.9.17 auf Facebook von Bar-ché Dorje veröffentlicht und wird hier mit seiner freundlichen Genehmigung übersetzt und veröffentlicht.
In the wake of the explosive news about Sogyal Lakar (previously known as Sogyal Rinpoche) put forward in The Letter of the 8 one hears a lot of people confess that they have been, or still are, completely taken in by the man. They have been, or still are, so impressed and overwhelmed by his appearance, his kind attitude, his humor and last not least his wisdom – which speaks directly to your heart.
Kürzlich wurde ich in einer Diskussion aufgefordert, zu „meiner“ Philosophie und zu „meinen Ideengebern“ Glenn Wallis und François Laruelle etwas zu sagen.
Die Ideengeber die mich und die Gedanken auf diesem Block beeinflussen, gehen über die beiden genannten weit hinaus. Das Folgende soll eine Lücke füllen, die dadurch entsteht, dass man dieses Blog anscheinend zum Teil immer noch in einem Kontinuum mit dem Projekt Spekulativer Non-Buddhismus sieht, wo dieses doch nicht mehr existiert. Dieses Projekt ist schon lange tot und ich habe mich von ihm distanziert, da es inhaltliche Mängel aufweist und autoritäre Strukturen entwickelte. Allerdings habe ich dieses bisher nie angesprochen.
In der SZ-International erschien am 13.8. ein Artikel unter dem Titel The Tibetan Book of Living and Lying. Für diejenigen die das Buch von Sogyal aus Lakar studiert haben, um zu sehen, was er wirklich an buddhistischer Philosophie drauf hat, war schon immer schnell klar, dass es bei ihm in der Hinsicht nicht weit her ist. Das sei hier als Kurzmeldung so stehen gelassen. Im Artikel in der SZ-International wird ein holländischer Journalist zitiert, der das noch einmal klar herausstellt.