Archive für Nach dem Fall

Der folgende Text stammt von den Hauptlehrern der Aro-Gemeinschaft, einer Nyingma-Linie des Tibetischen Buddhismus. Der Text wurde am 8.9.17 auf Facebook von Bar-ché Dorje veröffentlicht und wird hier mit seiner freundlichen Genehmigung übersetzt und veröffentlicht.

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In the wake of the explosive news about Sogyal Lakar (previously known as Sogyal Rinpoche) put forward in The Letter of the 8 one hears a lot of people confess that they have been, or still are, completely taken in by the man. They have been, or still are, so impressed and overwhelmed by his appearance, his kind attitude, his humor and last not least his wisdom – which speaks directly to your heart.

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M.St.: Dies war ursprünglich ein Kommentar von Felix auf Facebook zum Fall Genpo D. Er posted ihn hier in erweiterter Form. Obwohl Der Fall Sogyal nicht zur Sprache kommt, trifft vieles von dem was Felix sagt auf diesen Fall ebenfalls zu. Man sollte den Text auch vor diesem Hintergrund lesen.

Des Weiteren hebt Felix eine andere Ebene hervor, die in all den Diskussionen um die jüngsten Ereignisse nicht zur Sprache kommt. Das kulturelle und ökonomische Feld in dem sich diese Dinge abspielen. Die guten Buddhisten diskutieren darüber was die schlechten Buddhisten am Buddhismus falsch verstanden haben. Die meisten dieser guten Buddhisten handeln dabei wie in einem luftleeren Raum – als ob es die Gesellschaft nicht gäbe, in der das alles passiert.


Es wäre echt interessant mitzuerleben, was in dieser Hakuin-Gemeinschaft gerade abgeht. Überrascht gar nicht, dass da lange nichts kam. Für manche stirbt da vielleicht gerade ein Heiliger. In der vollen Tragweite dieses Begriffs.

Dementsprechend auch logisch, dass die anderen Gruppen zero Problem haben sich von dem Typ zu distanzieren oder „Kritik“ zu üben (echte Kritik wäre natürlich die Frage, wie dann jemand überhaupt noch als ethische Autorität gelten kann, wenn die Selektionsmechanismen offensichtlich nicht sicher funktionieren). Genpo war eben der Hausheilige der Hakuin-Sekte, die kannten ihn persönlich, waren unter dem Bann seines Charismas, deshalb jetzt Schock und Stille. Für den grossbuddhistischen Apparat ist er hingegen nur ein Fremdkörper, den man einfach ausscheidet, um das eigene Image so weit wie möglich unbefleckt zu lassen.

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Kürzlich wurde ich in einer Diskussion aufgefordert, zu „meiner“ Philosophie und zu „meinen Ideengebern“ Glenn Wallis und François Laruelle etwas zu sagen.

Die Ideengeber die mich und die Gedanken auf diesem Block beeinflussen, gehen über die beiden genannten weit hinaus. Das Folgende soll eine Lücke füllen, die dadurch entsteht, dass man dieses Blog anscheinend zum Teil immer noch in einem Kontinuum mit dem Projekt Spekulativer Non-Buddhismus sieht, wo dieses doch nicht mehr existiert. Dieses Projekt ist schon lange tot und ich habe mich von ihm distanziert, da es inhaltliche  Mängel aufweist und autoritäre Strukturen entwickelte. Allerdings habe ich dieses bisher nie angesprochen.

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In der SZ-International erschien am 13.8. ein Artikel unter dem Titel The Tibetan Book of Living and Lying. Für diejenigen die das Buch von Sogyal aus Lakar studiert haben, um zu sehen, was er wirklich an buddhistischer Philosophie drauf hat, war schon immer schnell klar, dass es bei ihm in der Hinsicht nicht weit her ist. Das sei hier als Kurzmeldung so stehen gelassen. Im Artikel in der SZ-International wird ein holländischer Journalist zitiert, der das noch einmal klar herausstellt.

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