Archive für KRITIK

Es gibt das Gerücht, dass der Diplom-Lama Ole Nydahl die AfD empfiehlt. Noch ist es nur ein Gerücht aber so abwegig ist das nicht.

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Zusätzlich zu dem was ich kürzlich zum Themenheft Achtsamkeit der Zeitschrift Buddhismus aktuell 1/2016 geschrieben habe, einige kurze weitere Anmerkungen.

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Die Zeiten in denen hier auf diesem Blog der X-Buddhismus kritisiert und gegen ihn polemisiert wurde sind eigentlich vorbei. Mich persönlich interessierten am Buddhismus bestimmte Aspekte seiner Philosophie und Aspekte die man Techniken des Selbstes nennen könnte. In der Landschaft des X-Buddhismus ist dazu wenig zu finden. Um ganz kurz in Erinnerung zu rufen, was hier als X-Buddhismus bezeichnet wird: X-Buddhismus zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er einen wichtigen – oder den wichtigsten – Aspekt einer asiatischen buddhistischen Philosophie ausser Acht lässt: das bedingte Entstehen – paticca-samuppada. (vgl. auch den Eintrag Buddhismus in unserer Heuristik)

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Kritik am westlichen Buddhismus hinterlässt Spuren. So waren kürzlich im Editorial von Buddhismus aktuell 2/2015 einige nachdenkliche Sätze darüber zu lesen, dass man über „Meditation“ im westlichen Kontext neu nachdenken müsse, da sie evtl. lediglich zur Selbstoptimierung im neoliberalen Wirtschaften diene (vgl. dazu auch Tybalts Meditation). Zwar bietet das ganze Heft dann fast ausnahmslos den üblichen x-buddhistischen Mumpitz zum Thema, aber immerhin kommt man anscheinend ins Grübeln. Auch das aktuelle Heft von Buddhismus aktuell (3/2015, Thema: Gender) erscheint, zumindest vor dem Hintergrund einer erzkonservativen buddhistischen Esoterik, geradezu revolutionär. Der Schein trügt allerdings. Fast überall findet man – zumeist implizit – Aussagen über die Superiorität des X-Buddhismus. Alles was Moderne und Postmoderne an Erkenntnissen liefert, hat man ausschließlich vor dem Hintergrund x-buddhistischer Exzeptionalität zu sehen. Dies wird demnächst ausführlicher zu beleuchten sein, denn wiewohl, gemessen daran, woher der deutschsprachige Buddhismus kommt, hier ein Fortschritt zu sehen ist, muss dieser daraufhin befragt werden, ob er in Hinsicht auf die Gesellschaft in der er stattfindet, tatsächlich ein solcher ist. In dieser Hinsicht muss dieser Fortschritt sehr deutlich relativiert werden.

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M.St.: Das Geschäft mit dem Zen scheint zu blühen. Doch nicht immer verläuft es ganz reibungslos. Geld, Sex und Macht sind auch im Buddhismus wichtige Faktoren die es manchem Menschen schwer machen, ohne Irrungen auf die andere Seite des Flusses zu gelangen. Und überhaupt scheint das Floss oft wichtiger als das andere Ufer. Christopher Hamacher beleuchtet in diesem Beitrag ein wenig die ganz großen Projekte – wie auch ein ganz kleines, das so klein vielleicht gar nicht war.

Zen-Geschäftemacher (pdf)